Im Rahmen der Veranstaltung, zu der einzelne Gäste direkt aus Japan angereist waren, diskutierten die deutschen und japanischen Wissenschaftler und Experten u.a. aktuelle Fragen der Auslegung und Anwendung der (in beiden Staaten verbindlichen) Genfer Flüchtlingskonvention, der nationalen Ausgestaltung subsidiärer Schutzformen z.B. für Kriegsflüchtlinge und des Einsatzes von Systemen künstlicher Intelligenz zur Beschleunigung von Asylverfahren. Auf Seiten des Verwaltungsgerichtshofs nahmen neben dem Vizepräsidenten, der die Delegation mit einem Grußwort willkommen hieß und eine Festschrift zur Geschichte der deutschen Verwaltungsgerichtsbarkeit überreichte, auch die Leiterin der Asyldokumentationsstelle sowie Richterinnen und Richter mehrerer Fachsenate teil.
Im Vorfeld des Fachgesprächs informierten sich die von der Delegationsleiterin Professorin Ohnishi (Senshū Universität) betreuten Gäste über Geschichte und Strukturen der Verwaltungsgerichtsbarkeit im föderalen Bundesstaat sowie über die Arbeit der Asyldokumentationsstelle des Verwaltungsgerichtshofs. Die Veranstaltung fand in deutscher und englischer Sprache statt.
V.l.n.r.: Prof. Keigo Fuchi (Kōbe University), RaVGH Dr. Philipp Wittmann, Prof. Takuya Hatta (Kōbe University), VRaVGH Dr. Michael Hoppe, RinaVGH Dr. Ina Bauer, Prof. Nami Thea Ohnishi (Senshū University), Nao Kasai (Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales), Prof. Maiko Fuchi (Kanagawa University), RinaVG Dr. Julia Sandner, Assistant Prof. Emi Masuta (Tokyo University), Dr. habil. Sophie Roche (Leiterin Asyldokumentationsstelle)